Metadaten
Was sind Metadaten?
Unter Metadaten ("Daten über Daten") versteht man strukturierte Daten, mit deren Hilfe eine Informationsressource beschrieben und dadurch besser auffindbar gemacht wird. Der Begriff geht zwar dem Web-Zeitalter voraus, findet aber vor allem im Zusammenhang mit modernen elektronischen Informationssystemen seine Anwendung. Von Tim Berners-Lee, dem Erfinder des World Wide Web und Direktor des World Wide Web Consortiums (W3C), stammt die Definition: "Metadaten sind maschinenlesbare Informationen über elektronische Ressourcen oder andere Dinge."
Metadaten liefern also Grundinformationen über ein Dokument, wie z.B. Angaben über Autor, Titel oder Zeitpunkt der Veröffentlichung, und reproduzieren damit im Prinzip genau das, was an Erschließungsarbeit in den Bibliotheken seit jeher geleistet wurde. Und genau wie jedes bibliothekarische Regelwerk setzt auch der effektive Einsatz von Metadaten einen gewissen Standardisierungsgrad voraus. Doch dieser Standardisierungsgrad hat bei den herkömmlichen Bibliotheksregelwerken inzwischen ein so hohes Komplexitätsniveau erreicht, daß sich nicht erst vor dem Hintergrund schwindender finanzieller und personeller Kapazitäten unmöglich auf die dramatisch anwachsende Fülle von Dokumenten in elektronischen Netzen wie dem WWW übertragen läßt.
Hinter dem Begriff der Metadaten steht deshalb auch die Suche nach neuen Ansätzen in der Ressourcenbeschreibung und nach den entsprechenden Verfahren der Informationsvermittlung, die auf einen effizienten und kostengünstigen Einsatz in elektronischen Netzen hin optimiert sind. Insgesamt erhebt die gegenwärtige Metadatendiskussion den Anspruch, daß damit bessere Erschließungs- und Retrievalmechanismen angeboten werden können, als sie bisher im Internet existieren. Und da sich ein immer größerer Bereich des Informationsangebots von Bibliotheken aus diesem Medium wie auch aus anderen elektronischen Quellen speist, wird die gesamte Diskussion um Metadaten von zunehmender Bedeutung auch für die Bibliotheken, die sich immer weniger allein auf ihre herkömmlichen Regelwerke zurückziehen können. Dieser Entwicklung trägt nicht nur dieser Metadaten-Server unmittelbar Rechnung, sondern an genau dieser Problematik setzt auch das Metadaten-Projekt deutscher Bibliotheken (META-LIB) an.
Unter Metadaten ("Daten über Daten") versteht man strukturierte Daten, mit deren Hilfe eine Informationsressource beschrieben und dadurch besser auffindbar gemacht wird. Der Begriff geht zwar dem Web-Zeitalter voraus, findet aber vor allem im Zusammenhang mit modernen elektronischen Informationssystemen seine Anwendung. Von Tim Berners-Lee, dem Erfinder des World Wide Web und Direktor des World Wide Web Consortiums (W3C), stammt die Definition: "Metadaten sind maschinenlesbare Informationen über elektronische Ressourcen oder andere Dinge."
Metadaten liefern also Grundinformationen über ein Dokument, wie z.B. Angaben über Autor, Titel oder Zeitpunkt der Veröffentlichung, und reproduzieren damit im Prinzip genau das, was an Erschließungsarbeit in den Bibliotheken seit jeher geleistet wurde. Und genau wie jedes bibliothekarische Regelwerk setzt auch der effektive Einsatz von Metadaten einen gewissen Standardisierungsgrad voraus. Doch dieser Standardisierungsgrad hat bei den herkömmlichen Bibliotheksregelwerken inzwischen ein so hohes Komplexitätsniveau erreicht, daß sich nicht erst vor dem Hintergrund schwindender finanzieller und personeller Kapazitäten unmöglich auf die dramatisch anwachsende Fülle von Dokumenten in elektronischen Netzen wie dem WWW übertragen läßt.
Hinter dem Begriff der Metadaten steht deshalb auch die Suche nach neuen Ansätzen in der Ressourcenbeschreibung und nach den entsprechenden Verfahren der Informationsvermittlung, die auf einen effizienten und kostengünstigen Einsatz in elektronischen Netzen hin optimiert sind. Insgesamt erhebt die gegenwärtige Metadatendiskussion den Anspruch, daß damit bessere Erschließungs- und Retrievalmechanismen angeboten werden können, als sie bisher im Internet existieren. Und da sich ein immer größerer Bereich des Informationsangebots von Bibliotheken aus diesem Medium wie auch aus anderen elektronischen Quellen speist, wird die gesamte Diskussion um Metadaten von zunehmender Bedeutung auch für die Bibliotheken, die sich immer weniger allein auf ihre herkömmlichen Regelwerke zurückziehen können. Dieser Entwicklung trägt nicht nur dieser Metadaten-Server unmittelbar Rechnung, sondern an genau dieser Problematik setzt auch das Metadaten-Projekt deutscher Bibliotheken (META-LIB) an.
PiaR - 22. Apr, 10:23
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